Mein Krebs und der Weg zu Gott
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Die Diagnose "Krebs"
 

Die Diagnose "Krebs*"

 

Zuerst hieß es vor der Operation, sie haben eine Tumor, es ist nichts schlimmes. In der Medizin wird eine Schwellung auch Tumor genannt, um aber sicher zu gehen werden wir operieren müssen. Die Operation kann zwei Stunden dauern oder länger. Näheres wissen wir aber erst nach der Operation. Machen sie sich keine Gedanken, denken sie an ihre Familie.
Mit diesem Wissen ging ich in die OP und wartete dann auf die Dinge die kommen. Zum Denken kam ich eigentlich nicht, man verdrängt das denken.
Dann der Tag, der mein Leben veränderte, das Ergebnis, es war Montag, der 04.05.2009, kurz nach dem Abendessen.

 

 

 

 

Ergebnis ist da………. BÖSARTIG.......!!!!!!!


Erstmal herrscht Ruhe, kein Wort fällt zwischen Arzt und mir. Meine Blicke gehen ins Leere. Dann wiederholte sie es noch mal, als ob man es nicht verstanden hat. Dr. Mundt fängt an zu erklären um was es sich handelt, was sie bei der Operation entnommen haben. Bei mir wurde der Bauchspeicheldrüsenkopf entfernt, sowie die Gallenblase und Gallengang und ein Stück vom Zwölffingerdarm. Die OP ist gut verlaufen, wir haben soweit wir es beurteilen können, alles entfernt, wir haben nichts mehr gesehen, aber es können noch ein paar Zellen da sein, wir raten zur Chemotherapie als Weiterbehandlung, nur um sicher zu gehen das wirklich alles weg ist. Herr Meier, haben sie noch Fragen? Wenn sie wollen, es sieht ja alles gut aus, können sie morgen nach hause. Meine Frage war nur, wann, wie viel Uhr. Wenn sie wollen, ich bin ab sieben Uhr hier, damit ich noch mal mit Ihnen und ihrer Frau sprechen kann. Wenn sie Probleme haben mit dem einschlafen heute, klingeln sie, ihnen wird was gegeben. Wenn sie einen zum reden brauchen, klingeln sie, es wird einer kommen, wir lassen sie hier nicht allein.
Ich lass sie jetzt erstmal allein, denken sie an ihre Familie, ihre Kinder. Es wird alles schon wieder. Ich schaue später noch mal nach Ihnen.
Alleine im Zimmer, ich rufe meine Frau an, sie ist noch unterwegs, meldet sich später, ich fange an zu Simsen, mit jedem den ich im Handy habe, nur die Zeit vertreiben, bloß nicht denken. Meine Sachen bin ich am packen, um mich abzulenken. Ich bin am heulen, am heulen ohne ende. Ich leg mich wieder hin, habe mit meiner Frau geredet, sie ist fertig. Der Fernseher ist aus, ich liege in der Stille, versuche zu denken, kann aber nicht, fange immer wieder an zu heulen, wie ein kleiner Junge der gefallen ist. Irgendwie fühle ich mich jetzt so, wie ein kleiner Junge, der gefallen ist, das Knie tut weh, und keiner ist da der einen tröstet, man ist alleine, alleine in Giessen. Morgen, ja morgen bin ich zuhause, bei meiner Frau und meinen Kindern. Endlich eine gewohnte Umgebung, mein zuhause. Ich starre zur Decke. Minuten vergehen, Stunden vergehen, immer wieder am heulen. Dann fängt es an, Fragen auf Fragen alle auf einmal, der Kopf droht zu platzen, man fängt an zu heulen, bekommt Angst, denkt negativ, nur negativ, das schwärzeste vom schwarzen.


Fragen über Zukunft:
Wie wird es weiter gehen?
Wie werden wir es finanziell schaffen?
Wie geht es mit der Arbeit weiter?


Fragen über meine Frau:
Wie wird es meine Frau verkraften, wenn ich sterbe?
Wird sie alles finanziell schaffen, ohne mich?
Wie kommt sie darüber weg, wenn ich sterbe?
Wie wird es ihr weh tun, wenn ich nicht mehr bin?
Wird meine Frau einen anderen Mann finden?
Wie wird sie später mal sein

Fragen über die Kinder:
Wie werden es die Kinder verkraften, wenn ich sterbe?
Wie werden die Kinder später mal aussehen?
Was werden meine Kinder mal werden?
Werden meine Kinder mal Kinder haben?


 

 

Fragen über den Tod:
Wie wird es passieren?
Wird es schmerzhaft sein?
Wie lange dauert es?
Wann wird es passieren?
Was ist danach?

 

Wer gibt einen die Antworten, die man selber noch nicht kennt, wird man die Antwort selber finden, wie wird es sein in Zukunft und was wird sein. Man sucht antworten und stellt sich damit neue Fragen. In dieser Situation, kann mein keine Antworten finden, ohne mit den Antworten neu Fragen zu stellen. Irgendwann bin ich eingeschlafen, und habe zu meiner Überraschung bis zu nächsten morgen durchgeschlafen. Habe ich mich so fertig gemacht gestern Abend, denken, das mein Körper an Ende war. Habe ich überhaupt lange geschlafen, wann bin ich eingeschlafen. Wie wird meine Frau aussehen gleich wenn sie da ist, was wird die Ärztin uns noch mal sagen. Es geht schon wieder weiter. Man stellt sich wieder nur noch neue Fragen. Hört das denn nie auf, sind das die Nebenwirkung der Krankheit Krebs. Ich fange an zu frühstücken, ganz automatisch, wie von selbst, versuche mich abzulenken, mit den Essen. Gegen neun Uhr kam meine Frau, sie wurde von Werner gefahren. Ein Christ, hoffentlich redet der mir keinen an die backe von Gott, dachte ich noch. Dann steige ich aus und laufe lieber, als mir das Geschwafel anzuhören. Aber meine Beziehung zu Gott wird sich ändern, das wusste ich nur noch nicht.


Aktuelles  
  wie schon aufgefallen ist, kann ich die homepage nicht so fortführen, wie es sich viele wünschen.
ich bin zu sehr in trauer und habe kaum kraft, um die homepage fortzuführen

Ich vermisse meinen Schatz....
 
Brief von Jesus  
  Du bist einmalig und wunderschön in meinen Augen. Ich sage zu dir: geliebtes Kind. Nichts ist mir zu kostbar für dich - ich bin bereit, alles, wirklich alles, für dich hinzugeben. Mich selbst gebe ich hin für dich.

Was ich dafür von dir möchte? Deine Sorgen, deine Not, deine Unsicherheit, deinen Schmerz und deine Ängste. Gib sie mir und dazu deine Tränen, deine Verzweiflung.

Und ich gebe dir dafür Anteil an meinem Frieden, an meiner Liebe, an meiner Kraft, an meiner Geduld, an meiner Stärke, an meiner Freude, an meinem Königreich.

Keinen Schritt machst du, ohne dass ich bei dir bin. Geh du deinen Lebensweg in der Gewissheit: Du bist nicht allein - und in der Gewissheit, dass er dich nach Hause führt zu deinem himmlischen Vater und zu mir.

Dein Freund Jesus
 
Ich war nie alleine, denn ich sah...  
  Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?"

Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."
 
Eines meiner Lieblingslieder, Anker in der Zeit  
  Es gibt bedingungslose Liebe,
die Alles trägt und nie vergeht.
Und unerschütterliche Hoffnung,
die jeden Test der Zeit besteht!
Es gibt ein Licht, das uns den Weg weißt,
auch wenn wir jetzt nicht Alles sehn.
Es gibt Gewissheit unseres Glaubens,
auch wenn wir manches nicht verstehn.

Es gibt Versöhnung, selbst für Feinde,
und echten Frieden nach dem Streit!
Vergebung für die schlimmsten Sünden,
ein neuer Anfang jeder Zeit!
Es gibt ein ew'ges Reich des Friedens,
in uns'rer Mitte lebt es schon!
Ein Stück vom Himmel hier auf Erden,
in Jesus Christus, Gottes Sohn!

Er ist das Zentrum der Geschichte!
Er ist der Anker in der Zeit!
Er ist der Ursprung allen Lebens,
und unser Ziel in Ewigkeit,
und unser Ziel in Ewigkeit.

Es gibt die wunderbare Heilung,
die letzte Rettung in der Not.
Und es gibt Trost in Schmerz und Leiden,
ewiges Leben nach dem Tod!
Es gibt Gerechtigkeit für Alle,
für uns're Treue ew'gen Lohn!
Es gibt ein Hochzeitsmahl für immer,
mit Jesus Christus, Gottes Sohn!

Er ist das Zentrum der Geschichte!
Er ist der Anker in der Zeit!
Er ist der Ursprung allen Lebens,
und unser Ziel in Ewigkeit,
und unser Ziel in Ewigkeit.
(Albert Frey)
 
Du hast die Wunden mir geheilt  
  Du hast die Wunden mir geheilt;
die Schmerzen sind vorbei.
Du bist zu Hilfe mir geeilt; ich fühl das Leben neu.
Du hast dem Arzt die Hand geführt,
durch seine Kunst mich angührt,
und ich hab deine Kraft gespürt. Das Herz ist frei.
Du hast die Wunden mir geheilt;
die Schmerzen sind vorbei.
Du bist zu Hilfe mir geeilt; ich fühl das Leben neu.
Ein Wort biss mir die Seele wund.
Doch dein Wort machte mich gesund;
es kam aus einem Menschenmund. Das Herz ist frei.
Du hast mich manchmal schnell geheilt,
und manchmal nur mit mir die Ängste und und den Schmerz geteilt. Auch dafür dank ich dir. Heut hilfst du so und morgen so; ich staune, wie und wann und wo.
Wenn du nur da bist, bin ich froh. Das Herz wird frei.
 
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