Mein Krebs und der Weg zu Gott
Wegweiser  
  In Gedenken an Frank
  ein Leben danach
  ein leben danach 2
  Fotos der Beerdigung
  Anzeige *NEU*
  Letztes Foto
  Die letzten Tage
  Für meinen Engel
  Für meine Kinder
  Mein letzter Wille
  Das Gästebuch
  Kontaktaufnahme
  Kurz über mich
  Über mich, mein leben bis zur Krankheit
  Der Anfang vom neuen Leben
  Der Verdacht
  In Giessen
  Die Diagnose "Krebs"
  Anfang der Chemotherapie
  Zwischen der Chemotherapie
  Das Ende der Chemotherapie
  Narbenbruch
  Die Reha
  Von der Reha, direkt ins Krankenhaus
  Die Lungenkontrolluntersuchung
  Mein neuer Onkologe
  Vorgezogenes CT
  Das Ergebniss vom CT
  Warten auf dem Port
  Jetzt habe ich ihn, mein Port
  Die nächste Chemo
  Die Chemotherapie
  Chemoabbruch
  Zeit ohne Familie
  Fast ein Jahr
  Leben nach der Chemo
  CT am 12.07.2010 und Gedanken
  Zeit mit der Familie
  Erwerbsunfähigkeitsbeurteilung
  Rentenbescheid
  CT Ergebniss vom 12.Juli
  Freitag 19.11.2010 CT-Termin
  Marienkrankenhaus Station 7
  Lungenspiegelung und Intensivstation
  Marienkrankenhaus Station 5
  Giessen Uniklinik und Nachhause
  Termin beim Onkologen am 8.02,2011
  Meine jetzige Chemotherapie
  Unser Vater wird es jetzt entscheiden
  So langsam kommt die Normaliesierung
  Wer ist Gott, oder was ist Gott
  Gedanken über Gott
  Gott gefunden
  Gottes Gefühle in mir
  Mein erstes Mal in der Versammlung
  Zweifel an unseren Vater
  Weihnachten im Krankenhaus
  Unser Vater
  Loslassen von dieser Welt
  Meine Familie
  Ein paar Fotos
  Danke
  Bilder der Zeit
  Fast täglich was neues
  Was ist Was - Krebs und Tumor
  Was ist Was - Chemotherapie
  Was ist Was - Portsystem
  Was ist Was - Medizin
  Was ist Was - Organ
  Was ist Was - Reha
Hallo, du bist der 142181 Besucher auf meiner Seite. Hoffe es gefällt dir. Viel spaß beim Lesen.
Loslassen von dieser Welt
Endlich kann man loslassen, sich verabschieden


Dieses Thema bringt eventuell wieder Diskussionen hervor, aber so ist es doch. Es soll nicht heißen das ich keine Lust mehr am Leben habe, zugegeben manchmal kotzt mich auch mal ein Tag an, vor allem zur Zeit wo der Reizhusten mich plagt und der Rücken schmerzt, aber dennoch will ich noch Leben, wenn man es Leben nennen kann. Spaß und Freude habe ich auch noch, aber ich kämpfe nicht mehr. Wozu auch?

Im April 2008 fing es an Diagnose Bauchspeicheldrüse, sie werden wieder gesund, es wird nur nicht leicht. Du findest dich auch mit Thema Sterben ab, kannst es aber nicht akzeptieren, du willst nicht, weil es gibt noch Hoffnung, du lässt alles zu, an Chemie bis zu einem Punkt wo du nicht mehr kannst, und es aufgibst, dir weiter die Chemie rein pumpen zu lassen, du kämpfst und bist am Ende, aber wie heißt es, es gibt noch Chance auf Heilung. Du bekommst eine Reha genehmigt, damit du wieder am Arbeitsleben teilnehmen kannst. Die Reha gibt dir Hoffnung, es gibt Hoffnung, sonst würden sie ja keinem eine Bezahlen. Du bist froh, ein halbes Jahr vorbei, jeder sagt zu dir, du siehst gut aus. Die Vorsorgeuntersuchungen lässt du über dich ergehen, es sieht ja alles gut aus, du hast Hoffnung. Du denkst, Sensenmann du bekommst mich nicht. In der Reha lernte ich jemanden kennen, jemanden ganz besonderen. Jesus und Gott. Die beiden Personen sind ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben geworden. Ich habe Jesus mein altes Leben vor dem Kreuz abgelegt und gesagt, nimm mein altes und führe mich, du bist mein Bruder. Meine Laune wurde besser, weil ich spürte wie nahe mein Schicksal anderen Menschen ging, man fiebert der nächsten Vorsorgeuntersuchung entgegen, die mal wieder anstand, ich war eigentlich guter Dinge und dann hörst du wieder das Wort Chemo.
Alles scheiße es sieht nicht gut aus. Du bist fertig, aber richtig am Boden zerstört, machst erstmal jeden nur Vorwürfe, deiner Frau, unseren Vater, allen Menschen machst du Vorwürfe, weil jeder sagt, du musst kämpfen, du musst…, du musst…..
Diese Worte kotzen einen an, du kämpfst weiter, weil es gibt ja noch Chancen, du gibst nicht auf. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Du sitzt zwischen den Stühlen, du bist ein Laie in Sachen der Krankheit, aber du liest dich rein, lernst sie zu verstehen, Überlegungschancen 2% in 5 Jahren. Ich gebe mir das Ziel 5 Jahre, mehr geht erstmal nicht. Du ziehst die Vorsorgeuntersuchung durch, willst aber nichts wissen, wie es ausgegangen ist, wenn es schlecht ausfällt, dann melden die sich schon, aber keiner meldet sich, du schöpfst irgendwo her noch Kraft und kämpfst. Du merkst es aber nicht, das der tägliche Kampf, dir deine Kräfte aufzerrt, du immer schwächer wirst. Du merkst es nicht, dann kam der tag, der Onkologe will  mit einem reden, du denkst nur……. ach du scheiße, ist doch etwas raus gekommen. Im Gegenteil der ist sogar verwundert, was die vier Chemositzungen in mir gewirkt haben es sieht super aus, alle werte im grünen Bereich. Es geht wieder aufwärts, so wie die ganze zeit geht es immer auf und ab, wie sollst du dir da klären, was du machen sollst, sollst du dich schon mal vom Leben verabschieden, dich damit abfinden das du demnächst vor unserem Vater stehst, es zerrt an die Nerven, dieser scheiß Krebs macht einen fertig, die ganzen Giftstoffe einmal in der Woche verändern dein Wesen, du wirst aggressiv, und die andere Sache macht dich fertig weil du nicht weißt ob du Hoffen oder aufgeben und nur noch Genießen sollst. Bisher ging es nur bergauf und bergab, sonst nichts, und du bist am Strampeln um den Gipfel zu erreichen der sich aber immer weiter von einem entfernt, mal geht es leicht und dann geht es wieder ganz steil bergauf. Das ganze hin und her es zerrt dich auf, und jeder kommt mit seinen blöden Sprüchen, kämpfe du schaffst das.
Die Nächste Vorsorgeuntersuchung stand an und ich hatte schon ein ziemlich schlechtes Gefühl dabei, es sollte sich bewahrheiten. Das CT zeigte das die ganze linke Pleuralhülle mir Wasser gefüllt ist die Lunge zusammendrückt und den Rest der Organe schon bedrohlich verschoben hatte, mein Herz wäre fast erdrückt worden, wenn das Wasser nicht entfernt würde, aber es hieß, es wird schon wieder, sie werden wieder. Nach dem ablassen der Flüssigkeit wurde noch ein CT gemacht und da entdeckte man einen kleinen schwarzen Fleck an der Lunge. Wieder ging es Gefühlsmäßig abwärts, ich habe mich schon entschlossen, die Welt in der ich noch lebe, loszulassen, aber es viel mir noch schwer. Hoffnung besteht noch, es geht nach Giessen in die Uniklinik, die können dort mehr. In Giessen heißt es wieder, der ist klein den werden wir entfernen müssen und den Lungenflügel sehr wahrscheinlich auch, aber so wie es aussieht wird es wieder, es wird nur lange dauern. Dann auf einmal kommt für mich die erlösende Nachricht, sie werden nicht mehr gesund, man kann nichts mehr machen. Endlich Klarheit, endlich Freiheit für meine Seele. Ich rede viel über da Thema, die Augen werden noch feucht, aber es gehört dazu. Jeder versteht mich, steht zu mir, selbst meine Frau steht zu mir, sie weiß was los ist, ich nehme sie zu jedem Arztbesuch mit, damit sie auf den laufenden bleibt, manchmal mir dann auch den Rücken stärkt, aber sie bräuchte dann eher einen der sie stützt. Jetzt wo man Gewissheit hat, kann man loslassen und es tut gut loszulassen, obwohl man den Zeitpunkt nicht weiß, tut es gut Gewissheit zu haben, man steckt jetzt seine Kraft, in jedem tag wo es einem gut geht, und davon gibt es zur zeit wenig, wegen der Erkältung. Jeder der sich mit mir unterhält, sagt wie toll es ist, sich damit abzufinden und wie gut es mir tut, man sieht es mir an. Ich weiß, nach meinem irdischen Leben, werde ich im Garten Eden mit unserem Vater zusammen leben, und alles wird schön, ohne sorgen ohne Leid und Kummer.
Nur eins macht mir Sorgen, alle stehen hinter mir, von meiner Familie, für denen es hart ist, nur meine Schwester sie meldet sich nicht mehr, versucht alles zu verdrängen denke ich. Sie will es nicht wahrhaben, was mit mir ist. Ich wünsche mir so sehr das ich vielleicht noch mal mit ihr reden kann, mich auch von ihr verabschieden kann, geistig gesehen, auch mit ihr in Klarheit kommen kann, es wird zwar hart, aber sie soll es langsam kapieren was mit mir ist, sie muss es akzeptieren, was kommt, wann es kommt, das weiß nur einer, und er kann es noch ändern, auf ihm vertraue ich.
Jesus führe mich zu deinem Vaters Haus wo du ein Zimmer für mich schon hergerichtet hast, gib mir deine Hand und ich nehme sie an.
Es gibt ein schönes Lied, "Meine Zeit steht in deinen Händen", habe für euch mal den Text rausgesucht.

Meine Zeit steht in deinen Händen

Text und Melodie: Peter Strauch

Meine Zeit steht in deinen Händen.
Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.

Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.
Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.
Sorgen quälen und werden mir zu groß.
Mutlos frag ich: Was wird Morgen sein?
Doch du liebst mich, du lässt mich nicht los.
Vater, du wirst bei mir sein.

Meine Zeit steht in deinen Händen.
Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.

Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.
Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.
Hast und Eile, Zeitnot und Betrieb
nehmen mich gefangen, jagen mich.
Herr ich rufe: Komm und mach mich frei!
Führe du mich Schritt für Schritt.

Meine Zeit steht in deinen Händen.
Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.

Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.
Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.
Es gibt Tage die bleiben ohne Sinn.
hilflos seh ich wie die Zeit verrinnt.
Stunden, Tage, Jahre gehen hin,
und ich frag, wo sie geblieben sind.

Meine Zeit steht in deinen Händen.
Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.

Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.
Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.


Aktuelles  
  wie schon aufgefallen ist, kann ich die homepage nicht so fortführen, wie es sich viele wünschen.
ich bin zu sehr in trauer und habe kaum kraft, um die homepage fortzuführen

Ich vermisse meinen Schatz....
 
Brief von Jesus  
  Du bist einmalig und wunderschön in meinen Augen. Ich sage zu dir: geliebtes Kind. Nichts ist mir zu kostbar für dich - ich bin bereit, alles, wirklich alles, für dich hinzugeben. Mich selbst gebe ich hin für dich.

Was ich dafür von dir möchte? Deine Sorgen, deine Not, deine Unsicherheit, deinen Schmerz und deine Ängste. Gib sie mir und dazu deine Tränen, deine Verzweiflung.

Und ich gebe dir dafür Anteil an meinem Frieden, an meiner Liebe, an meiner Kraft, an meiner Geduld, an meiner Stärke, an meiner Freude, an meinem Königreich.

Keinen Schritt machst du, ohne dass ich bei dir bin. Geh du deinen Lebensweg in der Gewissheit: Du bist nicht allein - und in der Gewissheit, dass er dich nach Hause führt zu deinem himmlischen Vater und zu mir.

Dein Freund Jesus
 
Ich war nie alleine, denn ich sah...  
  Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?"

Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."
 
Eines meiner Lieblingslieder, Anker in der Zeit  
  Es gibt bedingungslose Liebe,
die Alles trägt und nie vergeht.
Und unerschütterliche Hoffnung,
die jeden Test der Zeit besteht!
Es gibt ein Licht, das uns den Weg weißt,
auch wenn wir jetzt nicht Alles sehn.
Es gibt Gewissheit unseres Glaubens,
auch wenn wir manches nicht verstehn.

Es gibt Versöhnung, selbst für Feinde,
und echten Frieden nach dem Streit!
Vergebung für die schlimmsten Sünden,
ein neuer Anfang jeder Zeit!
Es gibt ein ew'ges Reich des Friedens,
in uns'rer Mitte lebt es schon!
Ein Stück vom Himmel hier auf Erden,
in Jesus Christus, Gottes Sohn!

Er ist das Zentrum der Geschichte!
Er ist der Anker in der Zeit!
Er ist der Ursprung allen Lebens,
und unser Ziel in Ewigkeit,
und unser Ziel in Ewigkeit.

Es gibt die wunderbare Heilung,
die letzte Rettung in der Not.
Und es gibt Trost in Schmerz und Leiden,
ewiges Leben nach dem Tod!
Es gibt Gerechtigkeit für Alle,
für uns're Treue ew'gen Lohn!
Es gibt ein Hochzeitsmahl für immer,
mit Jesus Christus, Gottes Sohn!

Er ist das Zentrum der Geschichte!
Er ist der Anker in der Zeit!
Er ist der Ursprung allen Lebens,
und unser Ziel in Ewigkeit,
und unser Ziel in Ewigkeit.
(Albert Frey)
 
Du hast die Wunden mir geheilt  
  Du hast die Wunden mir geheilt;
die Schmerzen sind vorbei.
Du bist zu Hilfe mir geeilt; ich fühl das Leben neu.
Du hast dem Arzt die Hand geführt,
durch seine Kunst mich angührt,
und ich hab deine Kraft gespürt. Das Herz ist frei.
Du hast die Wunden mir geheilt;
die Schmerzen sind vorbei.
Du bist zu Hilfe mir geeilt; ich fühl das Leben neu.
Ein Wort biss mir die Seele wund.
Doch dein Wort machte mich gesund;
es kam aus einem Menschenmund. Das Herz ist frei.
Du hast mich manchmal schnell geheilt,
und manchmal nur mit mir die Ängste und und den Schmerz geteilt. Auch dafür dank ich dir. Heut hilfst du so und morgen so; ich staune, wie und wann und wo.
Wenn du nur da bist, bin ich froh. Das Herz wird frei.
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden