Mein Krebs und der Weg zu Gott
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Marienkrankenhaus Station 5

Man merkt hier auf der Station den Pflegenotdienst, sie wirken gestresst sind aber dennoch Freundlich. Ich bekam erst mal ein normales Bett, ich fragte nach wegen einem anderem, weil ich nachts öfters das Kopfteil verstelle. Ich bekam ein anderes, setzte mich darauf und man merkte das die Matratze zu weich war, also bekam ich eine andere Matratze. Meine Schwester und mein Schwager kamen noch vorbei, es ist schön Besuch zu bekommen, meine Mutter ruft alles zwei tage an und meine Frau versucht jeden tag zu kommen. Wir redeten über alles, auch über die unangenehme Seite der Krankheit, es fiel uns nicht leicht. Mir ist zur wichtig, das sich die Lunge verklebt und ich weihnachten zu hause bin, wenn es nicht klappt heißt es ab nach Gießen Lungen – Operation, Weihnachten im Krankenhaus. Die tage hier werden immer länger, die Nächte immer länger. Wenn besuch da ist, rennt die Zeit, ansonsten scheint sie still zu stehen. Mir gefällt immer der Besuch mit dem man nicht rechnen, es tauchen immer öfters Brüder aus der Versammlung auf, mal zusammen mal alleine, mal mit Kind. Diese Besuche sind die schönsten, weil sie einen überraschen. Man denkt hier viel nach, man hat ja Zeit dafür, wie es mal war, wie es sein wird. Was wird das nächste Röntgen ergeben, darf ich in Siegen bleiben oder muss ich nach Giessen. Giessen ist auch sehr schön, aber so weit weg von der Familie. Meine Frau wird dann nicht mehr sooft kommen können. Die Röntgenbilder zeigen keine Veränderung, ich bleibe in Siegen. Sind auch nicht unbedingt gute Nachrichten, den Stillstand ist nicht gut. Irgendwas sollte schon passieren, was ist wenn nichts passiert.  Die Schmerzpumpe wurde abgestellt, ich soll mal ohne auskommen, die Schmerzen in der Schulter lenken von den anderen ab, so das ich sie nicht bemerke. Der Blasenkatheder wurde auch gezogen, soll jetzt in einer Flasche Pulle, auch Ente genannt, mal schauen ob ich das kann, den ich kann mich nur Richtung Tür aus dem Bett bewegen. Zwei Stunden ohne Pumpe sind rum, die Schmerzen sind erträglich, bekomme Schmerzmittel, im laufe des Tages ließen die Schmerzen nach, so das der Katheder im Rücken gezogen werden konnte. Die erste nacht ohne Pumpe ist vorbei, dafür sind andere mir bekannte Schmerzen aufgetreten, Thromboseschmerzen. Ich sage dem Arzt bei der Visite bescheid, er glaubt mir nicht, lässt es dennoch untersuchen. Die Ärzte stehen täglich in Kontakt mit Giessen, sie zieht noch Luft, was nun passiert keine Ahnung. Die Schmerzen in der Schulter sollen von der Lunge kommen, ich hoffe sie haben recht, und das  sie weg sind sobald die Sache mit der Lunge erledigt ist. Manchmal sind sie so heftig das man anders werden kann, so richtig ungemütlich. Meine Zimmernachbarn sind gut drauf, der eine ist Küster, mit ihm kann man gute Gespräche führen, ihm wurde ein Narbenbruch am Bauch gerichtet, jetzt ist seine Kugel verschwunden. Die eine Nacht war ziemlich schmerzhaft, ich klingelte nach der Schwester und fragte nach Schmerzmittel was ich auch bekam, dann meinte sie auf einmal knochentrocken zu meinem Nachbarn, was grunzen sie mich an. Der Küster und ich stöhnten vor Schmerzen, konnten aber nicht aufhören uns daran hochzuziehen so das wir lachen mussten, was ziemlich weh tat.Die Untersuchung für Thrombose ergab das ich eine habe, wusste ich doch, nun  darf ich nicht aufstehen, ich gehe in den Hungerstreik, weil ich darf auch nicht auf Toilette, das geht so nicht, es gab leckeren Spießbraten. Dann die Erlösung, um auf die Toilette zu gelangen dürfen sie aufstehen. Am nächsten Tag war CT angesagt, dafür musste ich Kontrastmittel schlucken, ein ekelhaftes zeug, da ist mir das weiße lieber. Unten beim CT wurde mir gesagt, das wirkt abführend, na danke meine ich, das wird ja lustig. Mir wird schlecht. Zum Mittagessen gab es Spätzle, aber Hunger hatte ich keinen, mir war nur übel. Gegen die Thrombose bekomme ich eine Strumpfhose, sieht lustig aus das Ding, und sitzt ziemlich eng, es wird alles etwas zusammen gedrückt, ich wirke schlanker am PO. Mit Giessen hat sich erst mal erledigt, es haben sich kleine Embolien an der rechten Lunge gebildet, super, denke ich was kommt als nächstes. Als nächstes kam was gutes, eine Krankengymnastin mit der ich mich lange unterhalten habe, hat sich um einen Psychologen gekümmert, ein sehr netter sympathischer Mann. Er wird mich, wenn es sein sollte in die nächste Chemotherapie begleiten. Die Voruntersuchungsergebnisse sind da, keine Zellen gefunden, na das ist super, zwar noch nicht ganz 100% aber schon mal sehr gut, wie sich nachher noch rausstellte ist das Ergebnis auch endgültig. Ich bete zu unserem Vater und sage „Danke Vater für deine Gnade“. Mehr als rumliegen passiert hier nicht. Freitag morgen kam die Schwester rein, sagt sie werden gleich abgeholt, um viertel vor zwölf, bitte packen sie, es geht nach Giessen. Wir haben den 17.12.2010 kurz vor Weihnachten. Ich packe, es passt so grade eben alles rein in den Koffer, zum Glück war mein schatz gestern noch da und hat mir einen Laptop von einem Bekannten aus der Gemeinde vorbei gebracht. Ich bin nicht so ganz alleine in Giessen, kann schreiben mit meinen Geschwistern im Glauben.

 

Ich möchte mich hiermit auch bei allen bedanken die mich so zahlreich besucht haben, ihr gabt mir ein Stück Freude in dem tristen Krankenhausalltag. Vielen Lieben Dank

Aktuelles  
  wie schon aufgefallen ist, kann ich die homepage nicht so fortführen, wie es sich viele wünschen.
ich bin zu sehr in trauer und habe kaum kraft, um die homepage fortzuführen

Ich vermisse meinen Schatz....
 
Brief von Jesus  
  Du bist einmalig und wunderschön in meinen Augen. Ich sage zu dir: geliebtes Kind. Nichts ist mir zu kostbar für dich - ich bin bereit, alles, wirklich alles, für dich hinzugeben. Mich selbst gebe ich hin für dich.

Was ich dafür von dir möchte? Deine Sorgen, deine Not, deine Unsicherheit, deinen Schmerz und deine Ängste. Gib sie mir und dazu deine Tränen, deine Verzweiflung.

Und ich gebe dir dafür Anteil an meinem Frieden, an meiner Liebe, an meiner Kraft, an meiner Geduld, an meiner Stärke, an meiner Freude, an meinem Königreich.

Keinen Schritt machst du, ohne dass ich bei dir bin. Geh du deinen Lebensweg in der Gewissheit: Du bist nicht allein - und in der Gewissheit, dass er dich nach Hause führt zu deinem himmlischen Vater und zu mir.

Dein Freund Jesus
 
Ich war nie alleine, denn ich sah...  
  Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?"

Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."
 
Eines meiner Lieblingslieder, Anker in der Zeit  
  Es gibt bedingungslose Liebe,
die Alles trägt und nie vergeht.
Und unerschütterliche Hoffnung,
die jeden Test der Zeit besteht!
Es gibt ein Licht, das uns den Weg weißt,
auch wenn wir jetzt nicht Alles sehn.
Es gibt Gewissheit unseres Glaubens,
auch wenn wir manches nicht verstehn.

Es gibt Versöhnung, selbst für Feinde,
und echten Frieden nach dem Streit!
Vergebung für die schlimmsten Sünden,
ein neuer Anfang jeder Zeit!
Es gibt ein ew'ges Reich des Friedens,
in uns'rer Mitte lebt es schon!
Ein Stück vom Himmel hier auf Erden,
in Jesus Christus, Gottes Sohn!

Er ist das Zentrum der Geschichte!
Er ist der Anker in der Zeit!
Er ist der Ursprung allen Lebens,
und unser Ziel in Ewigkeit,
und unser Ziel in Ewigkeit.

Es gibt die wunderbare Heilung,
die letzte Rettung in der Not.
Und es gibt Trost in Schmerz und Leiden,
ewiges Leben nach dem Tod!
Es gibt Gerechtigkeit für Alle,
für uns're Treue ew'gen Lohn!
Es gibt ein Hochzeitsmahl für immer,
mit Jesus Christus, Gottes Sohn!

Er ist das Zentrum der Geschichte!
Er ist der Anker in der Zeit!
Er ist der Ursprung allen Lebens,
und unser Ziel in Ewigkeit,
und unser Ziel in Ewigkeit.
(Albert Frey)
 
Du hast die Wunden mir geheilt  
  Du hast die Wunden mir geheilt;
die Schmerzen sind vorbei.
Du bist zu Hilfe mir geeilt; ich fühl das Leben neu.
Du hast dem Arzt die Hand geführt,
durch seine Kunst mich angührt,
und ich hab deine Kraft gespürt. Das Herz ist frei.
Du hast die Wunden mir geheilt;
die Schmerzen sind vorbei.
Du bist zu Hilfe mir geeilt; ich fühl das Leben neu.
Ein Wort biss mir die Seele wund.
Doch dein Wort machte mich gesund;
es kam aus einem Menschenmund. Das Herz ist frei.
Du hast mich manchmal schnell geheilt,
und manchmal nur mit mir die Ängste und und den Schmerz geteilt. Auch dafür dank ich dir. Heut hilfst du so und morgen so; ich staune, wie und wann und wo.
Wenn du nur da bist, bin ich froh. Das Herz wird frei.
 
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